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Ringen

05.06.2011 - "Einmal muss es doch klappen"

Uwe Hemmann (M.) zeigt Anna-Sophia Müller und Bruder Maximilian Ringertricks.

Uwe Hemmann (M.) zeigt Anna-Sophia Müller und Bruder Maximilian Ringertricks.
(© Christian Nitsche)

Täglich auf der Ringermatte stehen und Kinder trainieren, kann sich Uwe Hemmann wirklich nicht vorstellen. Doch der kürzlichen Einheit mit Jugendlichen vom Sportgymnasium hat er viel Positives abgewonnen. "Wenn sie was lernen wollen und aufmerksam sind, dann macht das schon Spaß", gibt der 48-Jährige schmunzelnd zu.

Die Übungseinheit hat der Ringer im Rahmen der Tombola des Sportgymnasiums gegeben. "Trainieren mit einem Star", lautete der Preis für Kinder und Eltern beim Frühlingsfest im März, wodurch mehrere Leipziger Asse ihre Sportart näher bringen.
"Dabei war auch ein Geschwisterpaar aus dem Judo", erinnert sich "Hemmi" an Anna-Sophia und Maximilian Müller, mit denen er Beinangriffe und Ringerrollen übte. Vor ein paar Jahren hat der Routinier schon einmal einen Einblick in seine Sportart gewährt, damals mit den HCL-Juniorteam, in dem auch seine Tochter mitspielte. "Ich habe gesehen, dass sie immer wie Pinguine auf dem Parkett landeten. Die Handballer fallen doch etwas anders als Ringer. Dadurch kamen ich auf die Idee, mit ihnen auf die Matte zu gehen."

Meistens jedoch trainiert der ehemalige Coach und neue Pressereferent des KFC für sich selbst. Auch im gestandenen Alter hat er noch ehrgeizige Ziele. Vor drei Wochen nahm Hemmann an der deutschen Meisterschaft in Salzgitter teil und holte dort seine zehnte nationale Goldmedaille. "Ringen war Nebensache", meint er. Zehn Kilo hat der 76-kg-Mann für einen Kampf abgenommen, den er mit 11:0 gewann. "Seit Ostern war schwitzen angesagt. Läufe, Saunagänge und viele Trainingskämpfe standen auf meinem Plan, um das Gewicht runterzubekommen." Sein großes Ziel in diesem Jahr ist die Senioren-WM. "Einmal muss es doch klappen mit Gold." Nach drei Bronzemedaillen und einer Silbernen will er sich im Oktober im polnischen Radzimir seinen Traum erfüllen. Annett Böhm

Quelle: LVZ, 5.Juni 2011

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