Inhalt

Handball

19.11.2012 -  SC DHfK mit starken jungen Kerlen auf Kurs

Der Jüngste im DHfK-Team wird immer stärker: Max Emanuel wirft in Leutershausen vier Tore.

Der Jüngste im DHfK-Team wird immer stärker: Max Emanuel wirft in Leutershausen vier Tore.
(© Foto: Christian Nitsche)

 Zweitliga-Handballer gewinnen in Leutershausen 27:25

Leipzig/Leutershausen. Die Zweitliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben in die Erfolgsspur zurückgefunden. Das Team von Trainer Uwe Jungandreas gewann am Sonnabend bei Neuling SG Leutershausen mit 27:25 (16:13). Nach dem dritten Sieg hintereinander weisen die Sachsen erstmals in dieser Saison ein positives Punktverhältnis auf und haben als Neunter nur zwei Minuspunkte mehr auf ihrem Konto als die HSG Nordhorn-Lingen auf Aufstiegsrang drei.

Nach der langen Heimreise trennte sich das Team. Während die jungen Burschen frühmorgens ins Bett fielen, fuhren die "alten Hasen" mit Trainern, Betreuern und Manager Maik Gottas nach Mocherwitz (bei Bad Düben) direkt zum Schlachtefest. 5.30 Uhr begann das lockere Spektakel, an dem die Leipziger angesichts ihrer Erfolgsserie besonderen Spaß hatten. "Die Veranstaltung hat Tradition. Wir wären auch hergefahren, wenn wir verloren hätten. Aber nach dem erneuten Sieg genießen wir das Ganze besonders", sagte ein gutgelaunter Gottas gestern Mittag und fügte an: "Es war super, wie unsere Jungs den Kopf oben behalten haben, als wir in der kritischen Phase zehn Tore kassiert und nur einmal getroffen hatten."

Es war ein kurioses Match, nichts für schwache Nerven. Die Leipziger, ohne die verletzten Leistungsträger Thomas Oehlrich und Eric Jacob, dominierten vor 600 Zuschauern, darunter 20 Schlachtenbummler aus Leipzig, die erste Hälfte. Der SC DHfK führte drei Minuten vor der Pause sogar mit 16:10. Er verpasste es aber, den kampfstarken Leutershausenern den frühzeitigen K.o.-Schlag zu verabreichen. Im Gegenteil: Die Gäste verloren nach Wiederbeginn den Faden. Leutershausen schien auf Siegkurs: 10:1 Tore gelangen den Gastgebern. Die Halle stand Kopf. Zwölf Minuten vor Schluss lag der Aufsteiger mit 23:20 vorn.

Doch die DHfK-Spieler behielten die Nerven, blieben knapp sieben Minuten ohne Gegentor und trafen nun auch selbst. Der wieder starke Alexander Feld sorgte mit zwei Toren für den Ausgleich, Steve Baumgärtel verwandelte zwei mustergültige Konter zum 27:25-Endstand und sorgte für Ruhe in der Halle, die Minuten zuvor noch einem Hexenkessel glich.

"Nach dem Tor zu unserer 17:13-Führung ging gar nichts mehr bei uns. Diese Phase war schlecht. Umso besser war es, dass wir uns aus dieser Situation wieder herausgearbeitet haben." Freuen konnte sich der DHfK-Coach erneut über seine Jugend-Fraktion. "Martin Müller hat recht gut gespielt, Max Emanuel und Alexander Feld haben wieder sehr ordentliche Leistungen geboten."

Trotzdem war der 50-Jährige nicht ganz zufrieden. Immerhin musste er im Gegensatz zum 28:26-Erfolg vorige Woche in Ferndorf dieses Mal bis zum Abpfiff um die zwei Punkte bangen. "Einige bei uns laufen noch immer ihrer Normalform hinterher. Andere, wie die jungen Kerle, spielen umso besser. Wichtiger ist, dass wir wieder zu unserer mannschaftlichen Geschlossenheit finden, die uns die letzten Jahre ausgezeichnet hat", schildert der Coach die Lage.

Angesichts der ansteigenden Formkurve sollte der SC DHfK am Sonntag (Arena, 17 Uhr) gegen den Sechzehnten SC Saarlouis in der Lage sein, sich mit einem erneuten Erfolg in der Spitzengruppe festzusetzen.

Norbert Töpfer


SC DHfK: Pulay 1; Boese 5, Baumgärtel 2, Göde 2, Prokopec 3, Feld 6, Streitenberger, Müller 2, Dietzmann, Emanuel 4, Binder, Riehn 2.

Leipziger Volkszeitung, 19.11.2012

Marginalspalte

Online-Lernplattform, Lehrstellenportal, Bildungsmedien

Kontakt

Allgemein

  • SymbolPostanschrift:
    Landesgymnasium für Sport Leipzig
    Marschnerstraße 30
    04109 Leipzig
  • SymbolTelefon:
    (+49) (0341) 9 85 75 00
  • SymbolTelefax:
    (+49) (0341) 98 39 60 66
  • SymbolE-Mail
  • SymbolLagebeschreibung

Zentrales Dienstzimmer

  • SymbolTelefon:
    (+49) (0341) 9 85 76 51
  • SymbolTelefax:
    (+49) (0341) 9 85 76 70
© Landesbildungsrat