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Handball

03.06.2014 - Husarenstück im Husarenviertel

Mannschaftsfoto mit Meistertorte: Die DHfK-B-Jugend nach dem Titelgewinn.

Mannschaftsfoto mit Meistertorte: Die DHfK-B-Jugend nach dem Titelgewinn.
(© Foto: A. Kalide )

Handball-Talente des SC DHfK holen erstmals den deutschen Meistertitel nach Sachsen

Das Triple ist perfekt: Nach sächsischer und mitteldeutscher Meisterschaft haben die B-Jugend-Handballer des SC DHfK am Sonntag in Großenhain auch noch den deutschen Meistertitel gewonnen. Im Sportpark Husarenviertel gelang den Talenten der Jahrgänge 1997/98 ihr Husarenstück: Gegen Titelverteidiger Füchse Berlin entschieden sie das Finale mit 25:21 klar für sich. Das vorweggenommene Endspiel fand aber bereits tags zuvor zwischen den beiden stärksten Mannschaften der Finalrunde statt, bei dem sich der SC DHfK gegen den VfL Gummersbach mit 25:23 nach Verlängerung durchsetzte. Die Rheinländer holten am Ende Bronze, Platz vier belegte der TV Großwallstadt.

Als die Gummersbacher elf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit im Halbfinale gegen die Leipziger mit einem Treffer in Führung lagen, sahen sie wie der sichere Sieger aus. Doch das Team von Matthias Albrecht und Enrico Henoch gab sich auch in dieser Situation nicht auf. Über die schnelle Mitte direkt an den Kreis gelang ihnen quasi mit dem Abpfiff der Ausgleich, der zu Verlängerung, Finaleinzug und Titel führte. "Diese unglaubliche Moral hat die Mannschaft die gesamte Saison ausgezeichnet. Auch wenn es mal nicht so gut lief, hat sie sich immer zum Erfolg durchgebissen", freuten sich beide Trainer. Mehr als 500 Zuschauer in der ausverkauften Rödertal-Halle feierten mit ihnen den ersten gesamtdeutschen Meister in der männlichen B-Jugend aus Sachsen seit der Wiedervereinigung. Auch das Final Four dieser Altersklasse hatte der DHB durch die Teilnahme der Leipziger erstmals in den Freistaat vergeben. In den zurückliegenden Jahren war als Vertreter Mitteldeutschlands zumeist der SC Magdeburg auf nationaler Ebene am Start und gewann seit 1990 sechsmal den Titel. DHfK-Handball-Geschäftsführer Karsten Günther: "Das Final Four in Großenhain hat gezeigt, dass wir mit unserer Talentausbildung auf dem richtigen Weg sind. Und dass Handball-Sachsen gemeinsam stark sein kann."

Wie sich ein großer Titel ganz direkt auszahlen kann, erfuhr die Mannschaft am Tag nach dem Triumph: Sponsor S&P schüttete eine Meisterprämie aus, mit der die Reisekosten zum Partille-Cup Anfang Juli bezahlt werden können. Dabei handelt es sich um das weltgrößte Handball-Turnier mit mehr als 20000 Teilnehmern im schwedischen Göteborg - dem nächsten Höhepunkt, bei dem die DHfK-Talente auch international auf sich aufmerksam machen wollen.

Thomas Seidler

Die Meister: Jan Gurezkij, Marian Voigt; Daniel Centner, Oskar Emanuel, Marc Esche, Jonas Hellmann, Jonas Hönicke, Philip Jungemann, Sebastian Naumann, Vincent Neudeck, Jens-Uwe Nitschke, Gregor Remke, Carl Schulz, Tom Schulz, Oliver Seidler, Franz Semper, Daniel Sowada. 

 

Leipziger Volkszeitung, 3.6.2014

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