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25.11.2014 -  Zwei Punkte und zwei Schrecksekunden

Rückraumspieler Gregor Remke in Aktion. Der 16-Jährige muss nach der Pause verletzt vom Feld.

Rückraumspieler Gregor Remke in Aktion. Der 16-Jährige muss nach der Pause verletzt vom Feld.
(© Foto: Christian Modla)


A-Jugend des SC DHfK setzt Siegeszug in Handball-Bundesliga fort / Zwei Leistungsträger knicken um

Leipzig. Wenn der Erste gegen den Zweiten spielt, erreicht die Anspannung von selbst das höchste Level. Dennoch gab es vor dem Bundesliga-Spitzenspiel der Leipziger A-Jugend-Handballer zwei zusätzliche Motivationsspritzen. Zum einen drückte fast die halbe Männer-Mannschaft des SC DHfK samt Cheftrainer Christian Prokop auf der Tribüne der Sporthalle Rabet die Daumen. Zum anderen spielten die 16- bis 18-jährigen DHfK-Talente diesmal vor weit über 100 lärmenden Zuschauern. Die Gäste aus Wetzlar hatten sogar einen Fanbus nach Sachsen mitgebracht. Der Nachwuchs in den grünen Trikots löste auch die bislang wohl schwerste Saison-Aufgabe und bezwang Dutenhofen 25:21 (14:11).

Trainer André Haber - er ist zugleich Prokops Assistent bei den Männern - sprach von einem "Gegner auf Augenhöhe". Daher war der 28-Jährige auch besonders stolz auf sein Team, das nicht einmal in Rückstand geriet und den neunten Sieg im neunten Spiel einfuhr. Eine blütenweiße Weste hat neben den Messestädtern nur noch der TSV Burgdorf mit 14:0 Zählern in Staffel Nord.

Dass die Leipziger in den letzten zwölf Minuten des spannenden Duells von drei auf sechs Toren wegzogen, hatte laut Haber nicht allein konditionelle Gründe: "Entscheidend war die konsequente Abwehrarbeit von der ersten bis zur letzten Minute. Dadurch ergaben sich Konterchancen, die wir eiskalt genutzt haben." Sein Team steckte auch zwei Schrecksekunden weg: Gregor Remke knickte in der 32. Minute um und musste auf die Bank. Fünf Minuten vor Schluss erwischte es mit Sebastian Naumann einen weiteren Leistungsträger.

Woran liegt der Höhenflug der A-Jugend? Jugendkoordinator Matthias Albrecht meint, dass die Jungs der Jahrgänge 97/98 die ersten waren, mit denen man seit der C-Jugend kontinuierlich gearbeitet hat. "Bisheriger Höhepunkt war der Gewinn der deutschen B-Jugend-Meisterschaft. Viele Talente aus diesem Jahrgang tragen jetzt in der A- Jugend dazu bei, dass wir so weit oben stehen." Auf die Frage, ob die Leipziger die Füchse Berlin von morgen seien, antwortete Albrecht: "Wir wollen Berlin nicht kopieren, aber ein Vorbild sind die Füchse schon - vor allem in Umfeld und Struktur. Da ist bei uns noch Luft nach oben." Aus der Tabelle wird dies jedoch nicht ersichtlich. Frank Schober/Bjarne Buss 

Leipziger Volkszeitung, 25.11.2014

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