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Ringen

06.09.2017 - Olympische Ringer-Matten als gutes WM-Omen


KFC-Ringerin Anastasia Blayvas und Anton Vieweg vom Leistungszentrum beim Titelkampf der Kadetten in Athen

Leipzig. Es war ihr bislang größter Erfolg, den KFC-Ringerin Anastasia Blayvas bei der Kadetten-Europameisterschaft Ende Juli in Sarajevo als Fünfte feierte. Damit erhielt sie das Vertrauen von Bundestrainer Rainer Kamm und löste das WM-Ticket für Athen.

Wenn das kein gutes Omen ist: Die Wettkämpfe finden in der „Olympic Wrestling Hall of Ano Liosia“ statt, wo 2004 die olympischen Duelle ausgetragen wurden. Die gebürtige Ukrainerin Blayvas hat die Spiele 2020 in Tokio vor Augen. Handgriff für Handgriff, heute um 10.30 Uhr startet die Leipzigerin in ihre Wettkämpfe. „Sollte sie es bis ins Halbfinale oder in die Hoffnungsrunde schaffen, geht es am Donnerstag weiter“, setzt Landestrainer Florian Rau auf einen erfolgreichen Start.

Neu im Verlauf ist, dass die Athleten und Athletinnen zwei Mal zu Beginn des Wettkampftages über die Waage gehen müssen. „Das soll vor allem den großen Gewichtsverlust der Sportler in Vorbereitung auf die Höhepunkte im Nachwuchsbereich etwas eindämmen“, erklärt Rau. Anastasia Blayvas kann in ihrem zweiten Kadetten-Jahr (drei an der Zahl) ohne Manschetten an den Start gehen.

„Natürlich ist das kleine Finale mein anvisiertes Ziel. Die Saison war jetzt sehr lang, und ich freue mich über jeden gewonnenen Kampf auf diesem internationalen Niveau“, sagt die 16-Jährige. Eine Platzierung unter den besten Sieben der Welt in der Gewichtsklasse bis 56 kg wäre für die deutsche Jugendmeisterin und „KFC-Athletin des Jahres“ bereits ein großer Erfolg. Coach Rau: „Das Zeug dazu bringt sie mit, an ihrer Physis wurde ebenfalls gearbeitet. Jedoch ist immer noch etwas Luft nach oben.“

Daumen drücken heißt es auch für den 16-jährigen Leipziger Klassik-Ringer Anton Vieweg (76 kg/Heimatverein RV Eichenkranz 1908 Lugau), der wie Freistil-Spezialistin Anastasia Blayvas die Sportoberschule besucht und im Landesleistungszentrum bei Andreas Bering in der „Leppi“ trainiert. Im April hatte er sich im griechisch-römischen Stil zum dritten Mal in Folge den deutschen Meistertitel gesichert. Bei seiner EM-Premiere in Sarajevo erkämpfte das Talent den achten Platz. pm /kefö

Leipziger Volkszeitung, 06.09.2017

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