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Fußball

28.03.2014 -  Junioren-Länderspiel: Leipziger Beiersdorf trägt zum Sieg bei

Der Leipziger Felix Beiersdorf (l.) sichert den Ball vor dem Prager Daniel Köstl.

Der Leipziger Felix Beiersdorf (l.) sichert den Ball vor dem Prager Daniel Köstl.
(© Foto: Christian Nitsche)

Leipzig. Das war neu für Felix Beiersdorf: Etliche Jungs, sogar afrikanische Sportstudenten wollten nach dem gestrigen U16-Länderspiel gegen Tschechien in Markranstädt Autogramme und sich mit ihm ablichten lassen. Der Grund: Felix war der einzige Leipziger, ja der einzige Ostdeutsche in der DFB-Auswahl, die in der Nachspielzeit mit 3:2 gewann. Weit mühevoller als noch am Dienstag, als Trainer Stefan Bögers Team in Taucha klar mit 5:1 siegte. Da war RB-Youngster Beiersdorf allerdings noch nicht dabei, er wurde wegen der Verletzung des Bochumers Gökhan Gül nachnominiert.

"Der Anruf von Team-Manager Kai Krüger erreichte mich am Dienstagabend", berichtete der 15-Jährige. "Natürlich habe ich mich gefreut, ich war überrascht." Obwohl er zur achtköpfigen Gruppe der "Abrufspieler" gehörte.

Gestern wurde er zur Pause eingewechselt, machte seine Sache im Mittelfeld unauffällig, aber gut. "Ich denke, es war ganz okay, ich bin zufrieden", sagte er unmittelbar nach der Partie.

Diese hatten die Deutschen erst in letzter Sekunde für sich entscheiden können, denn die Gäste agierten gestern weit "widerspenstiger" als zwei Tage zuvor. So sahen die 1750 Zuschauer im Stadion am Bad ein unterhaltsames Match, in dem Tschechien nach Eckball bereits in der vierten Minute in Führung ging. Der Bremer Niklas Schmidt - diesmal der beste Deutsche - glich aus und sorgte per Handelfmeter auch für die Führung. Dagegen war in Halbzeit eins sein Teamkollege vom SV Werder, der dienstags noch dreifach erfolgreiche Johannes Eggestein, vom Strafstoßpunkt an Torwart Daniel Toman gescheitert. Er war selbst gefoult worden ...

Nach dem 2:2-Ausgleich des für Inter Mailand (!) spielenden Dominik Smekal roch es nach einem Remis. Bis mit Marco Stefandl ein Bayer aus München - wie sollte es in diesen Tagen anders sein - das Siegtor köpfte. Coach Böger sprach seine Truppe gleich nach Abpfiff lobend an: "Dieses 3:2 ist mir wichtiger, als das 5:1, weil ihr bis zum Schluss durchgezogen habt."

Felix Beiersdorf konnte so im ersten U16-Länderspiel (nach drei U15-Einsätzen) einen Sieg bejubeln. Seine Eltern Raik und Anke freuten sich an der Bande mit. "Aber die Fußball-Gene überspringen bei uns immer eine Generation", gestand Vater Raik, der selbst nie kickte. Indes dürfte der Opa von Felix Experten durchaus ein Begriff sein: Detlef Beiersdorf spielte einst für die Reserve des 1. FC Lok und stand 1975/76 im Oberliga-Aufgebot der BSG Chemie. Frank Müller

U 16-Spiel Deutschland - Tschechien 3:2 (1:1)

Tore: 0:1 Richter (4.), 1:1, 2:1 Schmidt (35., 52./Handelfm.), 2:2 Smekal (62.), 3:2 Stefandl (80.+3). 

Leipziger Volkszeitung, 28.3.2014

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