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Schwimmen

18.03.2019 - Bereit für internationale Aufgaben

Nach den Sachsenmeisterschaften hat David Thomasberger die WM-Norm im Blick

Leipzig. Wer seine Sachsenmeisterschaften wie die Schwimmer offen ausschreibt und Gäste einlädt, der will und muss mit harter Konkurrenz rechen. Genau so kam es am Wochenende bei den Titelkämpfen in der Leipziger Uni-Halle, wo die Schwimmer aus Berlin, Potsdam und Frankfurt/Main zehn Titel entführten. Der Löwenanteil der Goldmedaillen blieb aber im Freistaat – allen voran durch die Schwimmstartgemeinschaft Leipzig mit elf Titeln. Auch der SSV Leutzsch freute sich über einen Sieg von Schmetterling-Ass Julia Mäder.

SSG-Aushängeschild David Thomasberger knüpfte beim ersten ernsthaften Start auf der 50-m-Bahn nahtlos an seine Erfolge bei der Kurzbahn-DM im Dezember an. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende“, sagte der Meister über 200 m Lagen und 200 m Schmetterling. Hier glänzte er mit 1:57,90 min. „Damit hätte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerechnet. Das war echt überraschend und macht Lust auf die nächsten Wettkämpfe.“ Nun stehe im Training der Feinschliff an, ehe Anfang April die ersten internationalen Aufgaben warten. „Dieses Jahr ist die WM-Norm mein Ziel“, sagte der gebürtige Thüringer, der über 100 m Freistil als Staffel-Startschwimmer gern unter 51 Sekunden geblieben wäre. „Aber da fehlten ja nur ein paar Hundertstel.“

Seine ebenfalls im Vorjahr von Halle nach Leipzig gewechselte Freundin Lia Neubert hatte bei der Kurzbahn-DM im Dezember noch mit den Folgen einer Erkrankung zu kämpfen. Nun konnte sie im Höhentraining gut durchtrainieren – sie gewann die 100 und 200 m Freistil, Lea Marsch siegte auf beiden Lagenstrecken. Paul Hentschel schaffte sogar drei Einzelerfolge. Die EM-Dritte Marie Pietruschka hatte im Trainingslager ein paar Tage aussetzen müssen. Am Wochenende fehlte sie wegen einer Bronchitis auch bei den Landesmeisterschaften. Trainer Frank Embacher hofft, dass die Kraulspezialistin bald wieder mittrainieren kann.

Auffällig: Der Name Michael Schäffner fehlte in den Startlisten. Der 18-Jährige, der als Kind beim VfK Blau-Weiß begonnen hatte, ist das größte Talent des SC DHfK. Bei der Kurzbahn-DM hatte er seinen ersten nationalen Titel in der offenen Klasse errungen, danach eine beim Zielanschlag erlittene Handverletzung auskuriert. Doch nun sickerte durch, dass das Leipziger Eigengewächs womöglich seine Karriere beendet. Der junge Mann mit dem tollen Wassergefühl hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach Motivationsprobleme, was er nie abstritt. Nun soll es einen erneuten Rückfall gegeben haben – momentan trainiert er nicht in der Top-Gruppe von Embacher.

Dafür machte der 17-jährige Jeremy Colin Pfeiffer auf sich aufmerksam. Das SSG-Talent bezwang über 200 m Rücken die Potsdamer Konkurrenz und holte Gold. Er ist in den Augen von Frank Embacher durchaus ein junger Mann mit Potenzial und dem nötigen Willen. Frank Schober

Leipziger Volkszeitung, 18.03.2019

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