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Rudern

23.08.2014 -  Alle an Deck, Wetter mies, WM-Kurs aufs Podium

Philipp Wende

Philipp Wende
(© Foto: LVZ)

Ruderer Annekatrin Thiele und Philipp Wende gerüstet

Von Kerstin Förster

Amsterdam/Leipzig. Die letzte Wasserstandsmeldung übers Wetter klingt auch aus Amsterdam wenig sommerlich. "Kühl, windig, regnerisch", übermittelte Ruder-Olympiasieger Philipp Wende (Wurzener RV) von der Regattastrecke Bosbaan, wo heute die Weltmeisterschaften mit 445 Booten aus 60 Ländern beginnen. Der 29-Jährige und seine Dresdner Teamkollegen aus dem Doppelvierer sind derartige Herbsteinlagen inklusive Wellengang aus dem finalen WM-Trainingslager in Ratzeburg gewöhnt. "Insofern sind wir auch in dieser Hinsicht gut vorbereitet. Wir gehen zuversichtlich ins Rennen und wollen eine Medaille."

Gold wird freilich immer gern genommen. Aber nach der eher bescheidenen Generalprobe für den "Sachsen-Blitz" vor sechs Wochen beim Weltcup-Finale in Luzern (6.) sind die Prognosen vorsichtiger Natur. "Warum es so bergab ging, dafür haben wir keinen triftigen Grund gefunden. Es waren verschiedene kleine Sachen. Aber die WM-Vorbereitung lief dann gut", sagt Wende, der bei den Welttitelkämpfen im Vorjahr aufgrund seines Diplomabschlusses im silbernen Boot fehlte.

Den einzigen Titel 2013 holte eine Frauen-Crew. Auch diesmal gilt der Doppelvierer mit Leipzigs Annekatrin Thiele vom SC DHfK zu den Goldkandidaten. "Als Weltcup-Gesamtsieger ist es unser Anspruch, ganz vorn zu landen. Die Stimmung ist bestens, alle sind gesund und munter an Deck. Mal sehen, wie wir in die WM reinkommen", erklärte Annekatrin Thiele vor dem morgigen Vorlauf. An die in den 1930er Jahren künstlich angelegte und zwischenzeitlich mehrfach ausgebaute Regattastrecke hat Polizeiobermeisterin Thiele gute Erinnerungen. Hier wurde sie 2005 WM-Zweite mit dem U23-Doppelvierer. "Damals war die Stimmung auf den Rängen top. Ich hoffe, dass es wieder brummt", zählt die zweifache Olympische Silbermedaillengewinnerin auf die Fans - ihre Eltern eingeschlossen.

Mitfavorit auf den Titel ist das DRV-Flaggschiff. Nach dem Finale am 31. August will Erfolgstrainer Ralf Holtmeyer für den Achter die deutsche Nationalhymne hören. Auf Edelmetall zielt ebenso Routinier Marcel Hacker (37). Der Magdeburger Einer-Champion bläst im Herbst seiner Karriere noch einmal zum Angriff. Das Wetter in der niederländischen Hauptstadt passt dazu. 

Leipziger Volkszeitung, 23.8.2014

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