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Rudern

29.08.2014 -  Mit Babykost aufs WM-Podest

Das Kind im Manne: Der Doppelvierer mit Philipp Wende (3.v.l) nimmt sich bei der WM die Zeit für ein Foto für den Verbandssponsor.

Das Kind im Manne: Der Doppelvierer mit Philipp Wende (3.v.l) nimmt sich bei der WM die Zeit für ein Foto für den Verbandssponsor.
(© Foto: Detlef Seyb )

Deutsche Doppelvierer mit Leipzigs Annekatrin Thiele und Philipp Wende aus Wurzen im Finale

Von Kerstin Förster

Amsterdam/Leipzig. Was die Kleinen groß und stark macht, kommt auch bei Ruder-Olympiasiegern gut an. Ob Früchte-Spaß im praktischen Quetschbeutel oder ausgewählte Riegel - das Kind im Manne nimmt gern Produkte von Verbandssponsor Hipp. "Ist schon ein bisschen lustig, aber für den kleinen Hunger auf einer 90-minütigen Trainingseinheit nehme ich ein, zwei Teile mit", greift Philipp Wende aus Wurzen auch bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam zu den Baby-Snacks. Noch mehr Appetit hat der 29-Jährige freilich auf Medaillen, vorzugsweise Gold im Doppelvierer. Gestern stillten Wende und seine Dresdner Kollegen den Erfolgshunger mit dem Einzug ins WM-Finale am Sonntag. Als Halbfinale-Zweite kamen sie hinter den Briten ins Ziel.

Für einen Sieg auf der Regattastrecke Bosbaan sorgte der Frauen-Doppelvierer mit der Leipzigerin Annekatrin Thiele vom SC DHfK. Die Titelverteidigerinnen setzten sich gegen Australien und Kanada durch. Platz eins im Halbfinale schaffte ebenso der Zweier ohne Steuermann. Dagegen verabschiedeten sich der Vierer ohne Steuermann und der Frauen-Achter als DRV-Boote vier und fünf aus dem Kampf um Podestplätze. Heute bietet sich weiteren vier Booten die Chance, die Bilanz aufzubessern. Der bereits qualifizierte Achter hat nur eins im Sinn: Gold. Die Konkurrenten sind Großbritannien, Russland, Frankreich, Polen und die USA. Die Endläufe in den 14 olympischen Disziplinen finden morgen und am Sonntag statt.

Ein starker Auftritt im Halbfinale soll Routinier Marcel Hacker (37) den Weg in den Endlauf ebnen. Ganz so aufgeregt wie in jungen Jahren ist er vor solch wichtigen Rennen dabei nicht mehr: "Man sieht viele Dinge gelassener." Der Magdeburger, der sich auch mehrfach in Leipzig fit gemacht hat, erlebte schon viel: Mal fuhr er in einem WM-Rennen vor ein Treibholz, mal wurde er entkräftet aus dem Wasser gefischt, mal versagte vor der Siegerehrung der Kreislauf.

Eine von Hackers Lieblingsanekdoten ist die von London 2012. Eigentlich sollte nach seiner vierten Olympiateilnahme Schluss sein mit der Schinderei. Als Hacker im Finale Platz sechs belegte, sagte seine Schwiegermutter auf der Tribüne: "Das war's." Seine Mutter entgegnete: "Das glaube ich nicht." Alsdann Kurs Rio 2016. 

Leipziger Volkszeitung, 29.8.2014

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