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Judo

29.09.2014 -  Pure Erleichterung

Spektakulär: Der Georgier Chkhvimani (blau) wirft Florian Pachel.

Spektakulär: Der Georgier Chkhvimani (blau) wirft Florian Pachel.
(© Foto: Chr. Wallich )

JCL-Judoka gewinnen in Rüsselsheim 8:6 und halten die Klasse

Rüsselsheim/Leipzig. Die MDR-Zuschauer hatten am Ende des gestrigen Judo-Beitrages einiges zu lachen. Ausgerechnet Party-Ikone René Kirsten, einer der Matchwinner des JCL in der dramatischen Bundesliga-Relegation gegen den JC Rüsselsheim, meinte nach dem erneuten 8:6-Triumph seines Teams: "Wir sind eher die ruhigen Typen beim Feiern - meist mit einem Buch und Sudoku." Dann sah man die JCL-Meute auf der Heimfahrt im Bus regelrecht eskalieren. Die größte Judo-Party des Jahres war nach der Ankunft in Leipzig natürlich lange noch nicht vorbei. Denn all die Nervenanspannung des Abstiegskampfes musste sich in der Nacht der Nächte irgendwie entladen.

Die Männer um René Kirsten und Fabian Hubert waren zwar mit einem Zwei-Punkte-Plus aus dem Heimduell nach Hessen gereist - ein Ruhekissen bedeutete dieser knappe Vorsprung keineswegs. Zumal der JC Rüsselsheim ebenso wie der JCL in der Lage ist, seine Fans zu mobilisieren und einen stimmungsvollen Heimkampf auf die Beine zu stellen. Nicht wenige Judo-Fans waren daher am Sonnabend der Meinung: Es ist schade, dass eines dieser beiden Teams absteigen muss.

Die Leipziger hielten Wort: Sie kämpften wie vor drei Wochen voll auf Sieg, statt den Vorsprung zu verwalten. Die Auslosung der Gewichtsklassen spielte den Sachsen in die Hände. Die beiden Rumänen Danculea und Szoke sorgten gemeinsam mit Kirsten für den 3:0-Zwischenstand und damit zunächst für klare Verhältnisse. Dass jedoch Norbert Fleischer in den letzten Sekunden seine Führung noch abgab und verlor, machte die Sache extrem spannend. "Ich bin froh, dass die anderen Jungs es rausgerissen haben", sagte der Kapitän, der nach dreiwöchiger Verletzungspause recht schnell mit den Kräften am Ende war.

Doch nach der 4:3-Pausenführung sorgte besagtes Trio mit dem 7:3 für die Entscheidung. Fazit: Der JCL bleibt zu Recht in der Bundesliga, in der alle Mannschaften eng beieinanderliegen. Hätten die Leipziger im Mai gegen Rüsselsheim nicht verloren, wäre sogar wie im Vorjahr Bronze drin gewesen.
fs

JCL-Punkte: Kirsten, Danculea, Szoke, Hubert je 2 

Leipziger Volkszeitung, 29.9.2014

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