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Schwimmen

02.06.2015 -  Atemlos durch die Schul-WM

Schwimmen auf der Erfolgswelle (v.l.): Bianca Bogen, Michelle Zehmisch, Josefine Glasner, Juliane Assmann, Louise Fuierer, Lea Marsch und Sebastian Zechlin.

Schwimmen auf der Erfolgswelle (v.l.): Bianca Bogen, Michelle Zehmisch, Josefine Glasner, Juliane Assmann, Louise Fuierer, Lea Marsch und Sebastian Zechlin.
(© Foto: privat )

Schwimmerinnen des Sportgymnasiums siegen international / Heute startet Jahrgangsmeisterschaft

Leipzig. Fast einen Monat später kam doch noch die angemessene Anerkennung: Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth besuchte das Leipziger Sportgymnasium und ehrte die sechsköpfige Mädchen-Mannschaft, die bei der Schwimmweltmeisterschaft der Sportschulen Mitte April im polnischen Posen Team-Gold geholt hatte. "Ihr habt Sachsen würdig vertreten", sagte die Ministerin zu Josefine Glasner, Juliane Assmann, Lea Marsch, Louise Fuierer, Michelle Zehmisch und Bianca Bogen.

Wohl wahr, für die Schwimmabteilung des Sportgymnasiums war es schließlich der größte Erfolg seit 2009, als die Jungen-Abteilung ebenfalls bei der Sportschul-WM siegte, damals auf der Karibik-Insel Puerto Rico. "Der Schlüssel war unser perfektes mannschaftliches Auftreten", erklärt Sebastian Zechlin. Der Leipziger Stützpunkttrainer begleitete die Mädchen der Altersklassen 15 und 16 nach Polen und war vor allem von deren Vielseitigkeit angetan: "Die anderen Nationen, etwa die Türkei, haben vielleicht einige gute Einzelschwimmerinnen, aber bei uns hat jede auf ihrer Strecke genau das gebracht, was sie sollte."

Und teilweise sogar mehr. Josefine Glasner und Louise Fuierer verbesserten ihre persönlichen Rekorde auf 100 Meter Schmetterling jeweils um mehr als eine Sekunde, ebenso Juliane Assmann über 100 Meter Brust. Auch zwei Staffeln gewann das Team souverän. Am Ende stand der erste Rang vor Sportschulen aus der Türkei und Brasilien.

Medaillen oder eine richtige Siegerehrung gab es vor Ort allerdings nicht, was Sebastian Zechlin etwas sauer aufstieß. "Die Organisation war einer WM nicht würdig", sagt der 29-Jährige. Die Mädels aus der Messestadt feierten stattdessen ihre eigene Party: Beim Nationen-Abend, bei dem jede Delegation etwas Landestypisches aufführen sollte, gaben sie eine eigene Version von Helene Fischers Hit "Atemlos durch die Nacht" mit Walzertanz zum Besten. Auch sonst stand die Völkerverständigung im Vordergrund, zum Beispiel beim nationenübergreifenden Drachenbootrennen oder der Stadtführung durch Posen am letzten WM-Tag.

Doch lange freuen konnten sich die Leipzigerinnen nicht über ihren Erfolg, schon kurz nach der Rückkehr an die Pleiße startete die Vorbereitung auf die heute beginnende deutsche Jahrgangsmeisterschaft in Berlin. "Da haben wir ein paar heiße Eisen im Feuer", verkündet Sebastian Zechlin selbstbewusst. Der Trainer denkt dabei schon an das übernächste Ziel: Das Europäische Olympische Jugendfestival in der georgischen Hauptstadt Tiflis im Juli. Dafür qualifizieren sich nur die jeweiligen Jahrgangsmeister.

Für die SSG Leipzig nehmen in Berlin die Nachwuchssportler um Tommi Wolst, Michael Schäffner und Louise Fuierer teil. Indes hat Tobias Horn beim Arena-Meeting in Prag den Sonderpokal über 200 m Schmetterling in guten 2:01,67 verteidigt. Marie Pietruschka gewann drei Disziplinen. Beide zeigten sehr ansprechende Leistungen in der Vorbereitung auf die German Open Anfang Juli in Essen. 

Christian Dittmar

Leipziger Volkszeitung, 2.6.2015

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