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Judo

29.04.2011 - JCL im erstem Heimkampf unter Druck

Sonderschicht: Danny Wallich (l.) und Simon Yacoub bereiten sich unter den strengen Augen von Henry Hubert auf den Bundesliga-Heimkampf vor.

Sonderschicht: Danny Wallich (l.) und Simon Yacoub bereiten sich unter den strengen Augen von Henry Hubert auf den Bundesliga-Heimkampf vor.
(© Christian Nitsche)

"Es geht um alles" verkünden die Judoka des JC Leipzig auf ihren Plakaten und Flyern, mit denen sie für den morgigen ersten Bundesliga-Heimkampf der Saison werben. Der Slogan bedeutete noch vor wenigen Monaten: Es geht um eine Medaille. Doch die Zeiten haben sich geändert.
Die Vorjahreszweiten sind mit der 2:12-Klatsche vor vier Wochen in München-Großhadern auf den Boden der Realität geholt worden und haben den Klassenerhalt als erste Leipziger Judoka-Pflicht erkannt.

Vor dem morgigen Duell gegen Wiesbaden (14 Uhr, Grube-Halle) schreiben die JCL-Asse in ihrem Newsletter mit einer gehörigen Portion Selbstironie: "Unsere aktuelle Teamliste hat etwas von einem Rentner-Gebiss mit schlechtem Zahn-Status." Ein paar scharfe Zähne haben die Messestädter aber noch ausgemacht. Und der Rest soll morgen mit Haftcreme einsatzfähig gehalten werden.

Verletzungen, berufliche Veränderungen und zwei Gewichtsklassen-Wechsel konnte der JCL zum Auftakt nicht wettmachen. Stützpunkttrainer Haiko Seidlitz erinnerte die Männer an deren altes Erfolgs-Rezept: Wieder mehr trainieren und mindestens vier Gewichtsklassen so stärken, dass ein Mannschaftssieg herausspringen kann. Noch ist nicht klar, ob die beiden Schweizer Gaststarter morgen mit eingreifen können. Beide absolvierten bei der EM in Istanbul jeweils nur einen Kampf, brauchen also keine zu lange Regeneration. Normalerweise hat der Schweizer Verband bis zur WM Ende August eine Art Bundesliga-Startverbot für seine Top-Athleten verhängt.

"Sie haben schlechte Erfahrungen gemacht, weil sich einige Schweizer in der Bundesliga verletzt haben", erklärte JCL-Kapitän Robert Gess, der zuletzt wegen einer Zahn-OP fehlte, aber inzwischen bei den deutschen Hochschulmeisterschaften den Titel errang und sich in dieser Woche gemeinsam mit Robert Conrad speziell auf die Polizei-EM Mitte Mai in Paris vorbereitete.

Der Respekt vor dem JC Wiesbaden ist groß. Schließlich haben sich die Hessen mit nationalen Top-Kämpfern verstärkt sowie Stars aus elf (!) weiteren Ländern auf ihrer Meldeliste. Aber die Leipziger hoffen, wie im Vorjahr von ihrer einzigartigen Heim-Atmosphäre beflügelt zu werden. Deshalb wollte das Team auch unbedingt in die Grube-Halle, die von den Fans im Oktober im Viertelfinale zum Kampfsport-Tempel umfunktioniert wurde.

Der JCL muss pünktlich um 14 Uhr starten, denn im Anschluss folgt die nächste große "Schlacht" - die der DHfK-Handballer. Frank Schober

Quelle: LVZ, 29. April 2011

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