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Leichtathletik

19.02.2013 -  Leipziger Leichtathleten bleiben bei Hallen-Jugend-DM an der Saale ohne Medaille

Sechs Endkampf-Teilnahmen mit den Plätzen vier bis acht lautet die Ausbeute für die Leichtathletik-Talente des LAZ und der SG MoGoNo bei den deutschen Jugend-Meisterschaften. Für eine Medaille reichte es in Halle-Brandberge erwartungsgemäß nicht.
Dass die 4x200-Meter-Staffel der LAZ-Mädchen im Finale stand, wertete Knut Iwan als Erfolg. "Das war eine super Sache. In den letzten Jahren sind wir über eine 1:45 nicht hinausgekommen. In diesem Jahr sind die Mädels im Vorfeld eine 1:43,6 gerannt, jetzt haben sie noch einen richtigen Sprung nach vorn gemacht", erklärte der Sprinttrainer, der seine Läuferinnen nach dem starken Vorlauf (Rang sieben unter 32 Teams in 1:41,98 Minuten) dennoch am Sonntag trösten musste. Denn nach dem Finale kullerten die Tränen, weil gleich der erste Wechsel in die Hose ging. Dies nahm der Coach sogar auf seine Kappe: "Ich habe gesagt, dass sie keine Sicherheitswechsel machen, sondern das Risiko etwas erhöhen sollen." Doch dann wurde die Wechselmarke deutlich übersprintet, die Chance auf eine erneute Steigerung war dahin.

Trotz der geplatzten Staffel brachte der Laufbereich die beste Platzierung: Denn der bereits im Vorfeld unter anderem mit seinem beherzten Rennen in Düsseldorf aufgefallene Felix Rüger erfüllte auch in Halle die Erwartungen voll und ganz. In seinem Vorlauf über 800 Meter wurde er zwar "nur" Dritter, doch damit zog er sicher ins Finale der besten Acht ein. "Felix hat selbst für Tempo gesorgt, hatte im Vorlauf in der letzten Kurve einen kleinen taktischen Fehler gemacht. Durch ein Gerangel kam er außer Tritt, dadurch gab es in dem Lauf einen lachenden Dritten", sagte Stützpunkt-Koordinator Andreas Michalek. Im Finale zeigte der Schützling von Matthias Kummich ein starkes Rennen und wurde Vierter - eine optimale Vorstellung: "Eine Medaille war nicht drin, da wollen wir mal realistisch bleiben", so Kummich: "Aber Felix hat sich taktisch gut verhalten, sich nicht abdrängen lassen, sondern mit ausgeteilt."

Bester Leipziger im Wurf/Stoß-Bereich war Sebastian Remke, der sich im Kugelstoßen deutlich steigerte und mit 16,44 m einen starken fünften Platz belegte. Dagegen haderte sein LAZ-Trainingskollege Roy Glavanitz mit seinem achten Platz, wenngleich er in einem engen Feld einige Favoriten hinter sich ließ. Für Speerwerferin Christine Winkler war nach monatelangen Schulterbeschwerden der sechste Platz ein ordentliches Ergebnis.

Apropos Krankheit und Verletzung: Bei der SG MoGoNo ist in diesem Winter der Wurm drin. Die einzige Athletin, die laut Trainer Tasso Hanke ohne Ausfälle durchkam, verletzte sich beim Einstoßen: Anne Lobenstein zog sich unmittelbar vor dem Kugelstoß-Finale eine Leistenzerrung zu und konnte ihr Potenzial nicht abrufen. Das Diskuswerfen musste sie ganz absagen. Einen achten Platz holten die Gohliser trotzdem durch Thea Brehme im Diskuswerfen der U18.

800-m-Läuferin Emma Stähr war zwar schneller als vergangenes Jahr, verpasste das Finale als Neunte aber hauchdünn. Als am Sonntag dann doch kurzfristig ein Platz im Endlauf frei wurde, kam der Anruf des Bundestrainers zu spät, um noch fix an die Saale zu fahren und zu starten.

Der nächste Höhepunkt für den Nachwuchs ist das 11. Mitteldeutsche Mitgas-Schülersportfest am Sonnabend in Leipzig. Dann wollen die Jugendlichen vor allem die Atmosphäre in der Arena genießen. Frank Schober

Leipziger Volkszeitung, 19. Februar 2013

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