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Leichtathletik

14.06.2013 -  Emmas Punktlandung

MoGoNo-Läuferin unterbietet Norm für U18-WM in Donezk

Das schöne Leichtathletik-Meeting im idyllischen Harzort Osterode hatte vorgestern Abend einen Haken: Die Veranstalter hielten ihren Zeitplan vorn und hinten nicht ein. Wie bei der Deutschen Bahn wuchs die Verspätung des auf vier Stunden veranschlagten Meetings letztlich auf satte 90 Minuten. So musste die LAZ-Männerstaffel gegen 21.45 Uhr fast mit Grubenlampe und Leucht-Stab ihre Norm für die deutschen Meisterschaften in Ulm erfüllen. Doch die gute Nachricht: Der Zeitverzug brachte die Leipziger Athleten nicht aus dem Konzept, sie machten ihre Sache hervorragend.

Allen voran Emma Stähr: Die 17-jährige MoGoNo-Läuferin unterbot im dritten Anlauf innerhalb von zwölf Tagen über 800 m die ersehnte Norm für die Jugend-WM Mitte Juli in Donezk. In 2:07,96 min legte die Sportschülerin eine Punktlandung hin, denn die Norm steht bei glatten 2:08. Zum Zeitpunkt ihres Laufes hing der Zeitplan 40 Minuten hinterher. "Emma ist ruhig geblieben, hat sich durch die Verzögerung nicht verunsichern lassen. Ich denke, dass sie in den vergangenen Wochen sehr viel gelernt hat, zumal sie einige Läufe im Frauen-Feld absolvierte", sagte Trainer Tasso Hanke, der in Osterode sogar einen "Hasen" besorgte, der 600 Meter lang das vereinbarte Tempo machte. Auf den letzten 200 Metern bewies Emma Stähr ihre Kämpfer-Qualitäten. Die Entscheidung über das JWM-Ticket fällt kommende Woche in Schweinfurt. "Dort hat sie es selbst in der Hand und muss nicht selbst für Tempo sorgen", meinte ihr Trainer.

Sprint-Bundestrainer Ronald Stein wäre wegen des Zeitplan-Dilemmas am liebsten früher abgereist. "Aber es nützte ja nichts, wir brauchten die Staffelnorm für Ulm." Da es nach 21 Uhr im Harz empfindlich kühl wurde, war Stein froh, "dass sich keiner verletzt hat". Auch mit der Zeit (40,17 s, Rang zwei hinter dem SC Magdeburg) war der Coach zufrieden: "Das hatte ich den Jungs gar nicht zugetraut." Hinter den Top-Sprintern Kevin Straßburger, Martin Keller und Roy Schmidt machte auch Schlussläufer Maximilian Nebel seine Sache ordentlich, zumal er bereits die 400 m in den Knochen hatte. In Ulm soll dann ein Hürdensprinter das Quartett verstärken. fs

Leipziger Volkszeitung, 14.06.2013

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