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Leichtathletik

25.02.2014 -  Nicht ganz vorn, aber mittendrin

Letzte über 800 Meter, aber zufrieden mit der Saisonbestleistung: Emma Stähr.

Letzte über 800 Meter, aber zufrieden mit der Saisonbestleistung: Emma Stähr.
(© Foto: Christian Nitsche)

Leipziger Nachwuchsathleten präsentiert sich in guter Form bei deutschen Hallenmeisterschaften

Nicht nur die etablierten Stars der deutschen Leichtathletik-Szene zeigten am Wochenende bei den Hallenmeisterschaften herausragende Würfe, Sprünge oder Sprints. Sondern auch der Leipziger Nachwuchs konnte sich vor dem Publikum in der ausverkauften Arena beweisen - ohne gleich auf die Podestplätze klettern zu müssen.

"Es war schon klar, dass ich nicht ganz vorne mitmischen würde. Das war ein Rennen gegen mich selbst und um eine gute Zeit", erklärte Emma Stähr. Die 17-Jährige von Motor Gohlis Nord gewann gegen die Uhr und lief in 2:08,99 Minuten die 800-Meter-Strecke. "Ziel war es, unter 2:09 zu bleiben", so ihr Trainer. Tasso Hanke wirkte bei diesen Worten aber wenig zufrieden. Die Teilnehmerin der U18-WM hat eine Bestzeit von 2:07,96 Minuten, kam in diesem Winter aber bislang nicht an sie ran. Das Trainingslager beim Deutschen Leichtathletik-Verband Anfang 2014 habe schon ein wenig Wirkung gezeigt. Allerdings sei schon die Qualifikation für das Finale ein voller Erfolg gewesen. Beim Rennen wurde von Beginn an mit viel Tempo gelaufen und bereits nach anderthalb Runde war das Feld zersplittert. Stähr ordnete sich in der hinteren Dreiergruppe ein, teilte sich ihre Kräfte ein und ließ sich vom Leipziger Publikum mitreißen. "Es ist eine gute Ausgangsposition für den Sommer", resümierte Hanke.

Mit Hannes Lange und Marielle Mendel waren zwei weitere junge Athleten von Motor Gohlis Nord am Samstag in der Arena um erstmals vor ganz großem Publikum um den Sieg zu sprinten - zwar nicht um einen deutschen Meistertitel, aber um den Sieg bei den unter den Zwölfjährigen. Dafür haben sich die beiden Leipziger zwei Wochen zuvor bei den Schüler-Hallenmeisterschaften an gleicher Stelle qualifiziert. Neben 14 weiteren Jungen und Mädchen, die sich gegen insgesamt 2000 Nachwuchsathleten durchgesetzt haben. Etwas aufgeregt waren die Kinder schon, als sie ihre Rennen unmittelbar vor den 60-Meter-Vorläufen der erwachsenen Athleten absolvierten. "Alles gut, alle da", sagte LAZ-Organisator und Nachwuchstrainer Thomas Bellmann. Das sei nicht in jedem Jahr der Fall gewesen. Seit 2004 findet dieser finale Wettkampf für die Schüler regelmäßig in der Arena statt. "Und es gab schon Kinder, die hatten Angst vor der vollen Halle." Die mussten dann zurück zu ihren Eltern. Doch diese schnellen Schüler ließen sich nichts anmerken.

Zuerst starteten die Jungs (MJ, U10). Im Gegensatz zu den Männern gab es hier keinen Fehlstart vor lauter Nervosität. Hannes Lange (Carl von Linne Grundschule) sprintete als Erster nach 60 Metern über die Ziellinie - in 9,82 Sekunden. Die Plätze zwei und drei belegten Fabian Borck und Niklas Sonnenfeld nur wenige Hundertstel dahinter. Anschließend legten die Mädchen (WJ, U12) los. Angefeuert vom Publikum siegte Hanna Mina Deutsch (3. Grundschule) in 9,49 Sekunden und schon mit den typischen Vorbeugen beim durchqueren der Lichtschranke. Dahinter holten Marielle Mendel und Angelina Feustel Silber und Bronze. Der Nachwuchs habe sich prima präsentiert, so Bellmann. Es ist die Gelegenheit um die zukünftig-herausragende Sprinter, Werfer und Springer zu entdecken.

Matthias Pöls 

Leipziger Volkszeitung, 25.2.2014

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